Psychologische Homöopathie

ein Seminar mit Dr. med. Philip M. Bailey 

vom 6. bis 7. November 2004 in Oberhaching/München

Dr. Bailey nimmt eine eng begrenzte Zahl von Patienten an (Reihenfolge nach Anmeldung). 

Über den Referenten

Dr. med. Philip M. Bailey studierte Homöopathie am Royal London Homeopathic Hospital und ist Schüler von Georgios Vithoulkas. Er arbeitet als Arzt, Psychotherapeut und Klassischer Homöopath in Perth (Australien). Auf psychologischem Gebiet sind seine Schwerpunkte Gestalttherapie (Ausbildung am Esalen Institute) und Jungsche Analyse; er verfügt auch über viel Erfahrung mit Atemarbeit. Mit seinem bahnbrechenden Standardwerk "Psychologische Homöopathie" hat er international großes Aufsehen erregt. Neuerdings liegt von ihm eine umfassende Studie über Carcinosinum vor.

Philip Bailey hält Vorträge und Seminare in den USA, in Australien und Europa; anhand der Erfahrungen aus seiner langjährigen Praxis lehrt er, den Konstitutionstyp zu erkennen. Dieses Seminar in 2004 wird sein drittes in Deutschland sein.

Seminarschwerpunkte
Ausgangspunkt ist Baileys "Psychologische Homöopathie" (Knaur-Taschenbuch, 2000), worin er 35 Konstitutionsmittel mit ihren verschiedenen Untertypen primär unter dem Gesichtspunkt der Gemütssymptome beschreibt. Hierzu wird im Seminar eindrückliches Anschauungsmaterial anhand von Videos geboten. Für die Seminarteilnehmer besteht reichlich Gelegenheit zum Üben, zum Schärfen der Beobachtung und zur Klärung ihrer Fragen. Die Kenntnis des Buches ist dabei sehr hilfreich.

Eine Besonderheit Baileys ist die Einbeziehung von Einsichten, die er aus seiner kreativen Auseinandersetzung mit der Jungschen Typenlehre gewonnen hat und mit der Vier-Elemente-Lehre verbindet. Dabei handelt es sich teils um neuere Ergebnisse, die über das Buch hinausführen. Die überaus fruchtbare Verbindung von Homöopathie und Jungscher Psychologie erhält hier wesentliche Impulse, und es wird gezeigt, was das für die tägliche Arbeit des Homöopathen bedeutet.

Schwerpunkte des Seminars sind: Idealismus, Enttäuschung und Depression sowie die Mittel Nickel-Salze, Aurum-Salze, Lac Felinum und Lac Humanum.

Organisatorisches:

Datum:               6. bis 7. November 2004
Zeiten: 
               8.30  Warm up, 9.00-17.00 Seminar, Mittagspause: 12.00-13.30 
Ort:                      Alter Münchner Weg 6, 82041 Oberhaching bei München
Veranstalter:     Gierlichs & Partner, Tel.: 089 / 688 87 86
Preis:                  250,- Euro, inkl. Pausengetränke, zzgl. Mittagessen
   
                          Absagen nach dem 15.10.04 können nicht erstattet werden. 
                             Davor entsteht eine Bearbeitungsgebühr von 50,- Euro. 
Sprache:            Englisch mit Übersetzung, Videos in Originalsprache mit deutschen Untertiteln

Um einen hohen Nutzen zu erzielen, ist die Teilnehmerzahl begrenzt! 
Dabei entscheidet die Reihenfolge der Zahlungseingänge mit schriftlicher Anmeldung beim Veranstalter.
Änderungen bleiben vorbehalten.

Patientenannahme:
Für Seminarteilnehmer besteht die Möglichkeit, Dr. Bailey zu konsultieren. Er hat am 8. und 9.11.2004  Termine in begrenztem Umfang frei. Im Anschluss an die Fallaufnahme ist Follow-up per eMail angeboten (Einzelheiten nach Vereinbarung).

Seminarbericht:
In "The London School of Homeopathy Newsletter" beschreibt Samantha Philips ihre Eindrücke von einem Seminar, das Bailey in England gehalten hat:
"Indem er sein medizinisches und psychologisches Hintergrundwissen mit Homöopathie verbindet, bringt Dr. Philip Bailey, der seit zehn Jahren in Australien praktiziert, seine psychologischen Kenntnisse sehr gut in die Fallanalyse ein und nutzt sie, um unschätzbare Einsichten über den Patienten zu gewinnen ... 

...Falls Sie seine zwei Bücher, die Homöopathische Psychologie und das neue Carcinosinum noch nicht gelesen haben, dann sind sie ein MUSS. ... Seine Einsichten auf diesem Gebiet prägen das gesamte Seminar mit Beispielen auf Video, darunter z.B. ein faszinierender Einblick in einen Staphisagria-Untertypus, den er "wilder Staphisagria" nennt. 

Er demonstrierte Staphisagria anhand des Falles eines vierzig jährigen Mannes, dessen unterdrückter Ärger in seiner indiskreten Annäherungsweise herauskam, indem er 
Dr. Bailey unangebrachte Fragen stellte wie "Sind Sie verheiratet?" oder "Haben Sie Kinder?" und so weiter. Bei der Fallaufnahme benutzte dieser Patient ein aggressives Vokabular voll von Kraftausdrücken. Er zeigte eine auffällige Unberechenbarkeit und Wildheit, verbunden mit schnellen Augenbewegungen. Er war ... sehr extrovertiert, frei und leicht, abenteuerlustig mit Mangel an Verantwortlichkeit. Also nicht der unmittelbare Eindruck, den man von Staphisagria gewohnt ist. Dr. Bailey erklärte, dass diese Staphisagria-Patienten ihrer Verwundbarkeit und Wut durch Wildheit ausweichen. ..."

Anmeldung